Die Goldene Mitte - Heft 27
Verlag Heilbronn, 1997, geheftet, 14,5 x 10,5 cm, 16 Seiten
Heft 27 - Reihe Goldene Mitte
ISBN: 978-3-923000-84-5
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Biographie
Über das Leben des chinesischen Weisen Laotse weiß man nur sehr wenig. Er hat verstanden, sich vor den Augen der Welt zu verbergen, sowohl zu seinen Lebzeiten als auch nach seinem Tod.
Seine Geburt fällt etwa auf das Ende des 7. Jahrhunderts vor Christi Geburt. Den ‚Tao te king‘ soll er geschrieben haben, als er bei einem Grenzübergang von dem Grenzbeamten gebeten wurde, ihm etwas Schriftliches zu hinterlassen. Er sein dann Richtung Westen gezogen, und kein Mensch weiß wohin.
Die ganze Metaphysik des Tao te king ist aus einer Intuition entstanden, die der begrifflichen Fixierung unzugänglich ist und die von Laotse mit dem Wort ‚Tao‘ bezeichnet wird, das den Übersetzern verschieden mit ‚Gott‘, ‚Weg‘, ‚Vernunft‘, ‚Sinn‘ übersetzt wird.
Textauszug
Das Allerweichste auf Erden
Überholt das Allerhärteste auf Erden.
Das Nichtseiende dringt auch noch ein in das,
was keinen Zwischenraum hat.
Daran erkennt man den Wert des Nicht-Handelns.
Die Belehrung ohne Worte, den Wert des Nicht-Handelns
Erreichen nur wenige Menschen auf Erden.
Goldene Mitte: Kostproben von Dichtern, Weisen, Religionsstiftern und Mystikern
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