von Hazrat Inayat Khan
In der Geschichte der Menschheit wurden von jeher spirituelle Wahrheiten in Geschichten verkleidet erzählt. Für den, der nur das äußere Geschehen aufnimmt, sind sie eine vergnügliche Unterhaltung - für denjenigen, der die hintergründige Bedeutung erkennt, sind sie eine Weisung für den inneren Pfad. So hat auch Hazrat Inayat Khan seine Lehren mit anschaulichen Bildern geschmückt, die auf verschiedenen Ebenen verständlich sind. Viele der Geschichten wurden von den Sufimeistern seit alten Zeiten immer wieder in Variationen erzählt.
Verlag Heilbronn 2010 | 80 Seiten | 18 x 10,5 cm, 91g, | Taschenbuch
ISBN : 978-3-936246-00-1
Übersetzung: Karima Sen Gupta
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Einleitung
In der Gesichte der Menschheit werden von jeher spirituelle Weisheiten in Geschichten verkleidet erzählt, sei es in den großen Epen und Mythen der Völker, oder in teils besinnlichen, teils heiteren kurzen Parabeln, Gleichnissen, Anekdoten, die besonders bei den Sufis, im Chassidismus und im Zen-Buddhismus eine Rolle spielen. Für den, der nur das äußere Geschehen aufnimmt, sind sie eine vergnügliche Unterhaltung, - für denjenigen, der die hintergründige Bedeutung erkennt, sind sie eine Weisung für den inneren Pfad. In Indien und sicher auch in anderen Ländern des Orients, in denen die Kunst des Lesens noch nicht allgemein verbreitet ist, und die Massenmedien die Freude am Einfachen und die Phantasie noch nicht verdorben haben, spielt der Geschichtenerzähler noch heute eine große Rolle. Man kann es immer wieder beobachten, wie eine Schar von Menschen einem Mann lauschen, der gesprochen oder gesungen oder gar mit Hilfe einiger Puppen, die uralten, seit langem bekannten Geschichten erzählt, singt oder tanzt. Selbst für einen Europäer, der die Sprache nicht versteht, vermittelt dies einen Zauber, dem man sich schwerlich entziehen kann. Die gleichen Themen finden wir in vielerlei Variationen, die jeweils eine besondere Facette aufleuchten lassen.
Der indische Mystiker und Musiker Pir-o-Murshid Hazrat Inayat Khan war der erste, der die Sufi-Lehren in die westliche Welt brachte. Er wurde am 5. Juli 1882 in Baroda geboren. Er lebte mit seiner ganzen Familie im Haus des Großvaters Moula Bakhsh, das nicht nur ein Treffpunkt berühmter Musiker, sondern auch der Dichter, Philosophen und Mystiker verschiedenster Herkunft war. In dieser Atmosphäre wuchs der junge Inayat auf. Großen Einfluss hatte sein Großvater auf seine Erziehung. Er pflegte ihn jeden Morgen zu wecken und den Vormittag mit ihm zu verbringen. Inayat zeigte bereits als Kind ein ungewöhnliches Interesse für Religion. Oft besuchte er Yogis und Derwische, um ihnen still zuzuhören.
Textauszug
Majnun und Leila
Von Majnun, dem großen Liebenden Persiens, wird erzählt, dass eines Tages jemand zu ihm sagte: „Majnun, Leila ist nicht so schön, wie du denkst. Warum liebst du sie so sehr? Du opferst dein Leben für sie. Du sehnst dich die ganze Zeit nach dem Mädchen. Was findest du nur an ihr? Sie ist doch nur ein einfaches Hirtenmädchen, wie es viele gibt.“ Doch Majnun erwiderte ihm: Um Leila zu sehen, musst du dir Majnuns Augen borgen. Du brauchst die Augen meines Herzens. Mein Herz hat Leila geschaffen.“
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