Samuel L. Lewis (1896 - 1971): Mystiker, Sufi-Meister, Zen-Lehrer, Friedensaktivist, Gärtner, Wissenschaftler, Madzub – diese und weitere Bezeichnungen wurden für Samuel L. Lewis verwendet.
Er wurde am 18. Oktober 1896 in San Francisco geboren. Schon als Kind zeigte er starkes Interesse für Mystik und Spiritualität. Seine Familie bemühte sich vergeblich, ihn zum Streben nach materiellem Erfolg zu bewegen, weshalb sie ihm den College-Besuch verweigerte. Bei der Weltausstellung 1915 in San Francisco kam er in Kontakt mit der universellen Lehre der Theosophie und vertiefte sich anschließend in das Studium der Weltreligionen. 1919 begann eine langjährige Verbindung mit Rabia Martin, Hazrat Inayat Khans Repräsentantin in den Vereinigten Staaten. Etwa zur gleichen Zeit begann er auch eine Zen-Ausbildung bei Nyogen Senzaki. 1923 traf er mit Hazrat Inayat Khan zusammen und wurde von ihm initiiert. 1926 hatte er eine Reihe von umfassenden Gesprächen mit dem „Lehrer seines Herzens“ und erhielt verantwortungsvolle Aufgaben übertragen.
In den Jahren der Wirtschaftskrise verdiente Samuel seinen Lebensunterhalt als Gärtner. Er betrieb auch umfangreiche Studien, bei denen Worte von Al-Ghazali, dem Sufi aus dem 11. Jahrhundert, seine Richtschnur waren: „Sufismus stützt sich auf Erfahrungen, nicht auf Annahmen.“
Auf Reisen in den Osten 1956 und 1960-62 kam er in intensiven Kontakt mit spirituellen Praktiken und realisierten Weisen verschiedener Richtungen und fand seinerseits weithin Anerkennung. Ab Mitte der 1960er-Jahre kamen junge Leute der Hippie-Generation zu ihm und er bot ihnen Sufi-Lehren an. 1968 verbündeten sich Murshid Sam, wie Samuel jetzt genannt wurde, und Pir Vilayat Khan, der älteste Sohn seines ersten Lehrers, was zu einem beträchtlichen Aufblühen der Sufi-Arbeit in den Vereinigten Staaten führte. Er begründete die Tänze des Universellen Friedens und legte den Grundstein für die Sufi Ruhaniat Gesellschaft. Im Dezember 1970 verletzte er sich bei einem Sturz in seinem Haus
und starb am 15. Januar 1971.
Joe Miller, ein langjähriger Freund, charakterisierte Samuel Lewis folgendermaßen: „Er war ein nüchterner, erdverbundener Typ. Er vermittelte dir keinen tollen Trip auf einer hübschen rosa Wolke. Eher gab er dir einen Tritt und sagte: ‚He, was ist los mit dir? Steig von deinem hohen Ross und schau, wie die Dinge wirklich sind. Erkenne dein Einssein mit dem Einen und strahle Liebe auf alle Menschen aus.’“
Die Schale des Saki von Hazrat Inayat Khan
Mit Kommentaren von Samuel L. Lewis
Das Buch hat eine besondere Bedeutung für unsere Zeit. Die Worte sind Quellen der Kraft und der Besinnung, geben Impulse, nähren die innere Erkenntnis und öffnen das Herz für die Welt.
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